Zwischen 1964 und 1966 entstand hier die Rathauserweiterung nach den Plänen des Berliner Architekten Fritz Bornemann, der u.a. auch die Deutsche Oper und Amerika Gedenkbibliothek baute.

Ein zwölfgeschossiges Hochhaus, wo das Jobcenter Berlin-Mitte im September eingezogen ist, sowie ein vorgelagerter eingeschossiger Anbau bilden an der Müllerstrasse ein Ensemble, welches als typischer Repräsentant der modernen Nachkriegsarchitektur zählt.

Der vorgelagerte Baukörper, der seinerzeit als Bezirksverordnetensaal (BVV-Saal) diente, wird von Betonstützen getragen und scheint dadurch über dem Rathausplatz zu schweben. Dieser wird nach der fertiggestellten Sanierung im Sommer 2016 als Berufsinformationszentrum dienen.