Strom aus erneuerbaren Energien wird immer wichtiger. PV-Anlagen sind auch auf denkmalgeschützten Gebäuden nicht außer Acht zu lassen. Denkmalschutz und Solarenergienutzung lassen sich vereinbaren! Die Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften geht mit gutem Beispiel voran. SSP Rüthnick Architekten konnte die Anlage so platzieren, dass die schützenswerten Eigenschaften des Denkmals gewahrt bleiben.
Gleichzeitig wird ein extensives Gründach mit Moosen, Wildblumen und Sukkulenten verlegt. Es ist ein Beitrag gegen die Versiegelung von Flächen, ein natürlicher Filter, Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft werden gebunden, Regenwasserspeicherung und Förderung der Biodiversität.

Denkmalschutz und das Fördern erneuerbarer Energie sind kein Widerspruch“, so der Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut. „Die Denkmalbehörden des Landes Berlin sehen es als ihre Aufgabe an, intensiv an der Energiewende mitzuarbeiten und die Nutzung von Solarenergie auch auf Denkmalen zu ermöglichen. Denkmalschutz ist Klimaschutz.

Erst kürzlich wurde ein Leitfaden zu Denkmalschutz und Solarenergie vom Landesdenkmalamt Berlin herausgegeben, der es den PlanernInnen erleichtern soll, auf denkmalgeschützten Gebäuden PV-Anlagen zu integrieren.

Bei SSP Rüthnick Architekten beschäftigen sich die PlanerInnen intensiv mit den nachhaltigen Aspekten eines Gebäudes. Im SSP Verbund wird das hauseigene Label „GreytoGreen® “ genutzt und setzt dabei den Fokus auf Ökologie und Klimaresilienz.
Mit Hilfe von 20 Punkten und den dahinterliegenden Bewertungsstufen gelingt es Neubau und Bestand, mit Hilfe der integralen Planung, Interdisziplinarität und methodisch-wissenschaftlich fundiertem Vorgehen, besonders erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen.