Nach der gestrigen Widmung beginnt der Ausbau der ersten akademischen Ausbildungsstätte für Rabbiner und Kantoren nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland.

Anwesend waren unter anderem der Vize-Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Mark Dainow, Direktor der School of Jewish Theology, Rabbiner Prof. Walter Homolka und der Oberbürgermeister Potsdams, Jann Jakobs.

Im respektvollen Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand im Park Sanssouci, Teil der UNESCO-Weltkulturerbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“, bleibt die wertvolle, historische Bausubstanz des Gebäudes durch das Haus im Haus Prinzip in Gänze erhalten. Das Institut für Jüdische Theologie der Universität Potsdam wird in einem eigenständigen Neubau in den Bestand der ehemaligen Orangerie integriert. Im umgebauten Nordtorgebäude entstehen neue Räumlichkeiten für das Abraham Geiger Kolleg und das Zacharias Frankel College.

Verbunden werden die Orangerie und das Nordtorgebäude durch eine kleine Synagoge, die erste in Potsdam seit dem zweiten Weltkrieg.